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G1000 import von Flugplänen mit .fpl Format
#11
(14.02.2012, 09:22)Boerske Wrote: Kann man nicht einfach das Flugplan Beispiel "Flugplan BSP.fpl" nehmen und es so 100% übernehmen und Platzhalter/Variablen , wie sie bei Mathias farbig gekennzeichnet sind definieren?

Genau das habe ich mit der Beispieldatei versucht. Nur passen die Formate nicht 1:1 aufeinander und um Probleme dabei auszuschließen ist es sinnvoller, mit einer Testdatei zu probieren, ob es klappt. Sonst programmiere ich lange herum und verschwende meine Zeit.

(14.02.2012, 09:22)Boerske Wrote: Was den Test betrifft. Ich werde erst wieder am 23.2 an der Maschine sein um den Importvorgang am G1000 testen zu können.

Nimm Dir ein Notebook mit und einen Ausdruck dieses Threads mit, damit Du vor Ort die .fpl manipulieren kannst. Möglicherweise funktioniert meine Datei oben im ersten Versuch nicht.
--
Christian
Reply
#12
Hallo Christian,

Ok, das heisst ich nehme die Bsp. Fpl-Datei von mir und reduziere so lange es geht in die Richtung deiner Version und schaue was er akzeptiert.

Bzgl der verlinkung der einzelnen Felder. Ist eine Verlinkung der Felder so wie Mathias sie skezziert hat nicht moeglich?

Bzgl. Identifier: ist es nicht moeglich so wie bei Mathias skezziert den Wert des Namens Feldes (gpx file) in das Identifier Feld ( fpl File) zu schreiben? Komisch? Wenn das so ist dann kann ich mich gerne damit abfinden im Kommentarfeld des gpx-files den gewuenschen Namen meines Wegpunktes zu schreiben zB LSZF ( =Flugplatz Birrfeld) und dieser wird dann ins Identifier Feld von der fpl-Datei geschrieben.

Gruesse Phil
Reply
#13
(15.02.2012, 07:33)Boerske Wrote: Ok, das heisst ich nehme die Bsp. Fpl-Datei von mir und reduziere so lange es geht in die Richtung deiner Version und schaue was er akzeptiert.

Genau

(15.02.2012, 07:33)Boerske Wrote: Bzgl der verlinkung der einzelnen Felder. Ist eine Verlinkung der Felder so wie Mathias sie skezziert hat nicht moeglich?

Doch, genau das habe ich vor. Allerdings funktioniert RouteConverter nicht über Textersetzung sondern lädt erstmal alle Daten in interne Datenstrukturen, um sie anzeigen und bearbeiten zu können. Von dort aus kann dann in beliebige Formate gewandelt werden.

(15.02.2012, 07:33)Boerske Wrote: Bzgl. Identifier: ist es nicht moeglich so wie bei Mathias skezziert den Wert des Namens Feldes (gpx file) in das Identifier Feld ( fpl File) zu schreiben? Komisch?

Genau das habe ich vor, doch... siehe weiter unten:

(15.02.2012, 07:33)Boerske Wrote: Wenn das so ist dann kann ich mich gerne damit abfinden im Kommentarfeld des gpx-files den gewuenschen Namen meines Wegpunktes zu schreiben zB LSZF ( =Flugplatz Birrfeld) und dieser wird dann ins Identifier Feld von der fpl-Datei geschrieben.

Die Möglichkeit gibt es immer. Interessant ist, ob das G1000 beliebige Namen als Identifier akzeptiert oder ob z.B. Umlaute oder Leerzeichen ausgeschlossen sind - oder ob alle Identifier Namen von Flugplätzen, Flugleitfeuern usw. sein müssen. Das müßtest Du herausfinden.
--
Christian
Reply
#14
Hallo Christian,

ich melde mich nochmal nachdem ich den letzten Austausch mir nochmal hab durch den Kopf gehen lassen.
Ich muss feststellen das wir jetzt an einen Punkt gekommen sind wo sich die Spreu vom Weizen trennt bzw. Programmierwissen auf Nicht-Programmierwissen trifft. Smile
Aber ich gebe nicht auf.
Wo genau reden wir aneinander vorbei? Ich weiss es nicht!
Ich beschreibe meinen Sichtweise nochmal kurz und vielleicht kannst du mir dann nochmal ganz genau sagen, was du von mir noch benötigst bzw. wo noch Unklarheiten auf deiner Seite sind.

Du sagst, dass du genau das was Mathias vorgeschlagen hat (farbige Veranschaulichung) umsetzten willst.
Des weiteren sagst du, das der Converter zuerst mal die Daten ausliest, sie in einer Datenbank ablegt, um dann genau diese Daten wieder abzurufen und in dem .fpl-Format anzuordnen. (Das ist übrigens auch mein Verständnis wie der Converter arbeitet).

Mit diesen beiden Tatsachen verstehe ich nicht warum es nicht möglich ist folgende eindeutige Zuordnungen zu machen:

.gpx -->.fpl

NAME -> IDENTIFIER
LONG -> LONG
LAT -> LAT
CMT -> COMMENT
SYM -> TYP
--- -> COUNTRY CODE
--- -> ElEVATION

Hingegen schlägst du vor, mit der Test-FPL-Datei von dir Test zu machen. Was mich jedoch dabei verwirrt ist, das die Zuordnung so wie oben von mir und auch von Mathias bereits vor ein paar Tagen beschrieben, mit dieser nicht übereinstimmt.
Du ordnest dem IDENTIFIER die Variablen Werte NAMEN & CMT aus der GPX Datei zu und legst somit 2 getrennte Werte auf einmal zusammen (mit einem Komma getrennt). Die Variablen COUNTRY CODE und ELEVATION lässt du ganz weg, weil sie im GPX Format nicht existieren, aber im fpl-Format haben Sie trotzdem ihre Existenzberechtigung auch wenn sie nicht mit Werten belegt werden, nein?
Der Test in diesem Format wird zu 100% nicht funktionieren, schon alleine deshalb nicht, weil der Wert des IDENTIFIER nicht dem zulässigen Format entspricht.

Warum dieser Test überhaupt? Ist das Zuordnungschema welches ich vorgegeben habe und welches von Mathias auch farblich beschrieben wurde nicht ein-ein-deutig?
Kann man den Variablen Wert "NAME" nicht einfach dem Variablen Platzhalter "IDENTIFIER" zuordnen und dem Variablen Wert "CMT" dem Platzhalter "COMMENT"?

sehe ich das ganze zu "TEXT" mässig wie du erwähnt hast? Was fehlt dir dann an Information, damit man es programmierweise umsetzen kann?

Hier liste ich dir die zulässigen Formate für die Variablen auf:

IDENTIFIER:max. 4-5 stelliger Buchstaben-Zahlen Code; z.B. LSZF od. UWP01 od. LSZE1
TYP:mehrstelliger Buchstaben Code; wieviel Stellen genau muss ich herausfinden; z.B Airport od. VOR od. USER WAYPOINT
LONG: 8 stelliger Zahlen Code mit Kommapunkt; z.B 47.123456
LAT: 8 Stelliger Zahlen Code mit Kommapunkt; z.B. 8.123456
COMMENT: mehrstelliger Buchstaben und Zahlen Code; dient zur näheren Beschreibung des IDENTIFIERS, da man dort nur 4-5 Stellen zur Verfügung hat; wieviel Stellen genau muss ich herausfinden;
z.B. Zurich E1 (Ist ein spezieller Anflugpunkt im Luftraum Zürich)
Elevation: 3-5 stelliger Zahlen Code; z.B. 2340 od 534 od 20400

Nat. versteht sich von selbst, dass wenn ich neue Wegpunkte definiere das ich diesen auch im zulässigen Format benenne. Ansonsten meckert das Programm bzw. Garmin. Ich muss mich also an die Vorgaben halten und kann da keine Romane schreiben, so wie ich es hier tue Smile Smile.

Ist die Sache nun verständlicher geworden für dich, oder habe ICH irgendetwas was das programmieren betrifft immer noch nicht ganz geschnallt?.

P.S. Ich weiss nicht ob du das machst, aber sonst könnten wir auch mal kurz telefonieren ab dem 23.2 um die Unklarheiten aus dem Weg zu räumen.
Vielleicht hat ja auch Mathias Lust und Zeit Vermittler zu spielen und hier die Dinge klar zu stellen, falls ich es nicht schaffe.

Grüsse
Philipp

Reply
#15
Hallo Phillip,

bitte nicht zu kompliziert denken. Das was ich in meinem Post farbig hervorgehoben habe, hat Christian in seiner händisch angefertigten Datei auch umgesetzt. Deine Quelldatei ist mit einem Editor wunderbar lesbar und einfach zu interpretieren. Insofern also unkompliziert.

Christian geht es darum, an welchen Stellen Dein Gerät Grenzen setzen könnte. Zum Beispiel können Umlaute, oder eine maximale Anzahl der Zeichen in bestimmten Feldern zu Problemen beim automatischen Konvertieren führen. Je genauer das vorher eruiert wird, desto besser und stabiler hinterher das Ergebnis.

In Deinem letzten Post schreibst Du: 'da man dort nur 4-5 Stellen zur Verfügung hat; wieviel Stellen genau muss ich herausfinden'. Genau um möglichst exakte Angaben in solchen Dingen geht es Christian. Und viele solcher Informationen hast Du ja bereits schon 'geliefert'.

Probiere einfach am 23.2. die von Chistian händisch angefertigte Datei aus und berichte, ob die Datei so vom Gerät akzeptiert wird.
--
Matthias
Reply
#16
(15.02.2012, 20:35)kumo Wrote: Christian geht es darum, an welchen Stellen Dein Gerät Grenzen setzen könnte. Zum Beispiel können Umlaute, oder eine maximale Anzahl der Zeichen in bestimmten Feldern zu Problemen beim automatischen Konvertieren führen. Je genauer das vorher eruiert wird, desto besser und stabiler hinterher das Ergebnis.

Hallo Matthias,

vielen Dank fürs Vermitteln!
--
Christian
Reply
#17
(15.02.2012, 18:19)Boerske Wrote: Wo genau reden wir aneinander vorbei? Ich weiss es nicht!

Hallo Philipp,

wir meinen dasselbe.

(15.02.2012, 18:19)Boerske Wrote: Du ordnest dem IDENTIFIER die Variablen Werte NAMEN & CMT aus der GPX Datei zu und legst somit 2 getrennte Werte auf einmal zusammen (mit einem Komma getrennt). Die Variablen COUNTRY CODE und ELEVATION lässt du ganz weg, weil sie im GPX Format nicht existieren, aber im fpl-Format haben Sie trotzdem ihre Existenzberechtigung auch wenn sie nicht mit Werten belegt werden, nein?

GPX kennt NAME und CMT, RouteConverter nur das Beschreibungsfeld. Also werfe ich beim Einlesen von GPX diese Informationen zusammen. Beim Schreiben landen also NAME und CMT in dem Feld, das das jeweilige Format für Kommentare vorsieht.

(15.02.2012, 18:19)Boerske Wrote: Der Test in diesem Format wird zu 100% nicht funktionieren, schon alleine deshalb nicht, weil der Wert des IDENTIFIER nicht dem zulässigen Format entspricht.

Das sind die Informationen, die ich benötige, bevor ich an die Arbeit gehe. Der manuelle Test soll abklopfen, was geht und ob es überhaupt möglich ist, .fpl mit RouteConverter zu erzeugen, die ein G1000 dann einlesen kann.

(15.02.2012, 18:19)Boerske Wrote: Kann man den Variablen Wert "NAME" nicht einfach dem Variablen Platzhalter "IDENTIFIER" zuordnen und dem Variablen Wert "CMT" dem Platzhalter "COMMENT"?

Nein - es sei denn, ich programmiere irgendwie drum herum.

(15.02.2012, 18:19)Boerske Wrote: sehe ich das ganze zu "TEXT" mässig wie du erwähnt hast? Was fehlt dir dann an Information, damit man es programmierweise umsetzen kann?

Hier liste ich dir die zulässigen Formate für die Variablen auf:

Das sind die Informationen, die ich brauche.

(15.02.2012, 18:19)Boerske Wrote: IDENTIFIER:max. 4-5 stelliger Buchstaben-Zahlen Code; z.B. LSZF od. UWP01 od. LSZE1
TYP:mehrstelliger Buchstaben Code; wieviel Stellen genau muss ich herausfinden; z.B Airport od. VOR od. USER WAYPOINT

Dies sind wohl die kritischen Stellen im .fpl-Format: Du mußt beachten, daß GPX nach FPL nur eine von 70 Konvertierungsoptionen ist. Aus allen anderen Formaten will man ja auch konvertieren können. Und die kennen keine IDENTIFIER oder TYP Felder. Und doch muß RouteConverter etwas schreiben. Die Frage ist, was das G1000 hier akzeptiert. Ich könnte etwas wie WP01, WP02, WP03... hineinschreiben und den TYP immer auf USER WAYPOINT setzen. Oder die Felder weglassen. Oder, oder, oder.

Genau das mußt Du für mich herausfinden, indem Du mit dem G1000 ausprobierst, was geht und was nicht.

Unproblematisch sind:

(15.02.2012, 18:19)Boerske Wrote: COMMENT: mehrstelliger Buchstaben und Zahlen Code; dient zur näheren Beschreibung des IDENTIFIERS, da man dort nur 4-5 Stellen zur Verfügung hat; wieviel Stellen genau muss ich herausfinden;
z.B. Zurich E1 (Ist ein spezieller Anflugpunkt im Luftraum Zürich)
LONG: 8 stelliger Zahlen Code mit Kommapunkt; z.B 47.123456
LAT: 8 Stelliger Zahlen Code mit Kommapunkt; z.B. 8.123456
Elevation: 3-5 stelliger Zahlen Code; z.B. 2340 od 534 od 20400
--
Christian
Reply
#18
Hallo Christian
Hallo Mathias,

danke wieder einmal Mathias für die Vermittlung auch von meiner Seite. Sorry für die komplizierte Denkweise von mir.

OK ich hab verstanden!!!

Ich werde die Platzhalter bzw. Variablenwerte testen und verifizieren.
Die Informationen die ich bis dato geliefert habe sehe ich als 99% zutreffend. Aber fair enough diesen Check noch zu machen um unnötige Programmierarbeit zu vermeiden.
Wenn es einen Weg gibt, diese "blöden" Namen -> Identifier Verlinkung hinzubekommen wäre toll, das kann ich jetzt schon sagen. Ich finde es wieder toll was in diesem Fall Garmin einem für Steine in den Weg legt. Aber ok.

Darf ich an dieser Stelle fragen warum RouteConverter das Datenfeld "Name" nicht kennt?. Wegpunkte haben doch immer eine Bezeichnung, Identifizierung, einen Namen halt, nein? Bei dem einen Format heisst es halt Name, beim anderen Kennung, beim nächsten Identifyer. Oder was sehe ich hier falsch?

Ich habe im Fall der Testreihe auch einen Bitte an dich Christian. Vielleicht kannst du mir vor dem 23.2. weitere "Programmierhürden" nennen, wenn es sie denn gibt, wie z.B. eben die mit der "Namen -> Identifyer" Verlinkung. Dann tue ich mir auch leichter bei den Test und führe diese gezielter und mit einem etwas besseren Hintergrundwissen durch.

Als kleine Verteidigung zu meiner letzten lange Mail Smile.
Die Händische Umsetzung von Christian weicht halt leicht ab von derjenigen von Mathias. (Mathias's Vorschlag ist halt der wünschenswerte gewesen). Und da ich nicht die Hintergründe kannte warum Christian Name und CMT zusammengelegt hatte, war ich verwirrt und hab mich missverstanden gefühlt. Das war alles. Smile

Also ich melde mich wieder mit genauen Angaben was die Variablenwerte betrifft.

Grüsse Philipp
Reply
#19
(17.02.2012, 11:23)Boerske Wrote: Darf ich an dieser Stelle fragen warum RouteConverter das Datenfeld "Name" nicht kennt?. Wegpunkte haben doch immer eine Bezeichnung, Identifizierung, einen Namen halt, nein? Bei dem einen Format heisst es halt Name, beim anderen Kennung, beim nächsten Identifyer. Oder was sehe ich hier falsch?

RouteConverter kennt ein Feld, das intern Comment heißt. Etwa 3/4 aller Formate haben solch ein Feld für Ortsnamen/Anmerkungen. Einige Formate kennen dann noch Typ, Beschreibung neben einem Namens oder Notizsfeld - da wird's schwierig, das aufeinander abzubilden ohne allzu viel Information zu verlieren.

(17.02.2012, 11:23)Boerske Wrote: Ich habe im Fall der Testreihe auch einen Bitte an dich Christian. Vielleicht kannst du mir vor dem 23.2. weitere "Programmierhürden" nennen, wenn es sie denn gibt, wie z.B. eben die mit der "Namen -> Identifyer" Verlinkung.

Ich habe Dir in diesem Thread, genauer in meinem letzten Beitrag, alle mir bekannten Hürden genannt. Unten sind sie nochmals angeführt.

(17.02.2012, 11:23)Boerske Wrote: Die Händische Umsetzung von Christian weicht halt leicht ab von derjenigen von Mathias. (Mathias's Vorschlag ist halt der wünschenswerte gewesen). Und da ich nicht die Hintergründe kannte warum Christian Name und CMT zusammengelegt hatte, war ich verwirrt und hab mich missverstanden gefühlt. Das war alles. Smile

Meine FPL-Datei ist jetzt nicht die ultimative Lösung, sondern ein Vorschlag, den ich leicht implementieren kann und der als Basis dient. Zum Beispiel läßt sich mein RouteConverter Comment = IDENTIFIER Vorschlag ja nicht umsetzen, weil das G1000 genau Vorstellungen hat, was ein IDENITIFIER ist. Da brauche ich Ideen von Dir, was man machen kann. Ich schrieb dazu weiter oben:

Quote: IDENTIFIER:max. 4-5 stelliger Buchstaben-Zahlen Code; z.B. LSZF od. UWP01 od. LSZE1
TYP:mehrstelliger Buchstaben Code; wieviel Stellen genau muss ich herausfinden; z.B Airport od. VOR od. USER WAYPOINT

Dies sind wohl die kritischen Stellen im .fpl-Format: Du mußt beachten, daß GPX nach FPL nur eine von 70 Konvertierungsoptionen ist. Aus allen anderen Formaten will man ja auch konvertieren können. Und die kennen keine IDENTIFIER oder TYP Felder. Und doch muß RouteConverter etwas schreiben. Die Frage ist, was das G1000 hier akzeptiert. Ich könnte etwas wie WP01, WP02, WP03... hineinschreiben und den TYP immer auf USER WAYPOINT setzen. Oder die Felder weglassen. Oder, oder, oder.

Genau das mußt Du für mich herausfinden, indem Du mit dem G1000 ausprobierst, was geht und was nicht.
--
Christian
Reply
#20
Hallo Christian,

ein paar Tage sind ins Land gegangen, ich habe aber nun die nötigen Tests gemacht und bin nun um einiges schlauer als vorher. Smile Also….

Was verlangt das Garmin System:

Das Garmin System unterscheidet grundsätzlich zwei Gruppen von Datenpunkten: Datenpunkte die bereits in der Datenbank vorhanden sind und jene die der Pilot selber irgendwo im Land selbst definiert und benannt hat.

Wenn der Flugplan Datenpunkte enthält, die identisch mit jener der Datenbank sind, dann werden diese anhand bestimmter Attribute identifiziert, erkannt und als Wegpunkt für die Route direkt aus der Datenbank übernommen. (siehe weitere Erläuterung weiter unten)
Wenn der Flugplan Datenpunkte enthält die neu erfunden wurden, so liesst er diese Datenpunkte ein, speichert sie ab und verwendet Sie dann um Sie für die Route zu verwenden.

Der Importvorgang:

Der Importvorgang läuft also so ab, das Garmin den Waypoint Table liesst und dabei eine Art Analyse macht welche Wegpunkte bereits in der Datenbank vorhanden sind und welche neu definierte wurden. Die neue definierten werden abgespeichert.
Danach liesst es den Routing Table ein und stellt mit den darin aufgeführten Wegpunkten (die frisch in die Datenbank geladen wurden und die bereits vorhanden sind) die Route am Bildschirm dar. Sprich im Prinzip kann im Waypoint Table nur 1 neuer Datenpunkt aufgelistet sein (nämlich derjenige der noch nicht in der Datenbank gespeichert wurde weil er eben neu ist) die Route aber selber aus weit mehr Datenpunkten zusammengesetzt werden kann (nämlich denen die bereits in der Datenbank abgelegt wurden und vorhanden sind - die sogenannte Nav-Data-Datenbank von Jeppesen die man alle 28 Tage updaten kann/muss).
Welche Datenpunkte aber im Waypoint Table stehen (alte und neu, oder nur neue) ist egal, weil das G1000 einen Vergleichsanaylse wie oben erwähnt macht und erkennt wenn ein Datenpunkt bereits vorhanden ist. Aber genau diese Vergleichsanalyse macht das ganze etwas kompliziert und komplexer. (Sie weitere Erklärungen)


User definierte Wegpunkte:

Diese sind weniger das Problem, da sie nicht so strengen Regeln unterworfen werden wie du gleich sehen wirst.
Das System erwartet bei solchen Datenpunkten folgende Attribute:

- Identifyer Code (bis zu 6 stellig und selbst definiert z.B. mit Hilfe der ipad App AirNavPro)
- Type = USER WAYPOINT (fixes Attribut)
- LONG & LAT (z.B. defniert mit der ipad App AirNavPro)

Näheres zu den bereits bestehende Datenpunkte der Nav-Data-Datenbank von Jeppesen (Teil 1)

Welche sind die bestehenden Datenpunkte?
Dieses sind die Flughäfen die man immer für einen Flugplan braucht (Start und Ziel) und Bodenfunkstationen (Navigationshilfen während des Fluges), die man nicht zwingend für seinen eigenen Flugstrecke einplanen muss aber oft sehr hilfreich sind weil sie an taktisch guten Orten liegen und Sie in der Fliegerei einschlägig bekannt sind.
Es gibt auch noch viele weitere Wegpunkte für die sogenannte IFR (Instrument Flight Rules) Fliegerei, aber die ist hier nicht das Thema. Hier bewegen wir uns in einer VRF (Visual Flight Rules) Thematik

weitere Hintergrund Info:
Nun braucht es aber für die Sichtflugfliegerei (VFR) so wie ich es betreibe eine feinere Auflösung was das Routing betrifft und hierzu benötige ich die eigens definierten Wegpunkte. Die Bodenfunktstationen liegen meistens sehr weit auseinander und ich kann nicht immer gerade aus von einer zur anderen Bodenfunkstation Fliegen weil vielleicht ein Berg dazwischen liegt oder ein Luftraum wo ich nicht durchfliegen darf/kann/möchte.

Näheres zu den bestehenden Wegpunkten der Nav-Data-Datenbank von Jeppesen: (Teil 2)
Diese bestehenden Wegpunkte sind etwas delikater zu handhaben. Damit Garmin kein Problem bei der Vergleichsanalyse bzw. beim Erkennprozess hat, müssen diese Datenpunkte anhand 3 ganz bestimmter Attribute identifiziert werden. ALLE Attribute MÜSSEN zugeordnet sein und den richtigen Wert haben!
Sobald irgend ein Wert ausgelassen wird oder einer der Werte nicht zu den anderen beiden Werten passt blockiert Garmin und akzeptiert diesen Datenpunkt nicht mehr und verarbeitet ihn nicht weiter.
Es handelt sich um folgende Attribute:

- Identifyer
- Type
- Country Code

zu Identifyer:
ist ein bekannter Lettercode bis zu 6 Stellen (der Identifyer wird z.B. von der iPad App geliefert)

zu Type:
Das G1000 unterscheidet 5 verschiede Typen von Wegpunkten: AIRPORT, INTERSECTION (IFR Wegpunkte), NDB & VOR (beides Bodenfunktstationen), USER WAYPOINTS; (die Type Information wird nicht von der iPad App geliefert)

zu Country Code:
Das ist ein zweistelliger Lettercode der international definiert ist (diese Information wird ebenfalls nicht von der iPad App gliedert)

hier eine Liste der internationalen Country Letter Codes vom größten Teil Europas, wie Sie in der Flieger bekannt sind:

Schweiz= LS
Deutschland = ED
Österreich = LO
Italien = LI
Frankreich = LF
Spanien = LE
Portugal = LP
Ungarn = LG
Slovakai = LZ
Tschechische Republik = LK
Polen = EP
Slovenien= LJ
Kroatien = LD

Problematik die sich auf Grund der voran beschriebenen Information ergibt:
Du siehst nun wo hier das Problem liegt. Eine direkte Konvertierung von gpx -> fpl ist garnicht möglich, weil man in einem Zwischenschritt einerseits den Datenbank-Wegpunkten die Attribute (Typ & Landescode) zuordnen muss damit Garmin diese eindeutig identifizieren kann und andererseits den selbst definierten Wegpunkten fix den Typ = USER WAYPOINT zuordnen muss.

Informationen zum "Index" wie er von Mathias erwähnt wurde:
Nach meiner Erkenntnis, spielt der nicht so eine grosse Rolle. Er spiegelt einfach nur die Position des Flugplanes in der Flugplanliste im G1000 wieder. Im G1000 kann man 99 Flugpläne ablegen. An welcher Stelle der zu importierende Flugplan abgelegt werden soll, kann man im Importvorgang des G1000 selbst durch einen Abfrage definieren.

Schlussfolgerung/Anforderung/Wunsch

Nach dieser Analyse der Situation könnte ich mir folgende Lösung vorstellen:

1) Man erzeugt eine .gpx Datei mit Hilfe der iPad App AirNavPro und versendet sie per Email an sich selber
2) diese wird in den Converter eingelesen und die Wegpunkte werden aufgelistet (Identifyer, Lat, Long)
3) Anpassung der Liste findet statt:
3.1) Unterscheidung welches sind selbst definierte Wegpunkte und welche sind bereits in der Datenbank vorhanden; durch Häcken setzten oder so...
3.2) selbstdefinierte Wegpunkte bekommen automatisch den Typ = USER WAYPOINT -> User-Wegpunkte sind vollständig definiert (fertig)
3.3) Datenbank Wegpunkte bekommen 2 Attribute dazugesetzt, die die iPad App nicht liefert und somit in den gpx Daten nicht vorhanden sind; -> Typ & Landes Code (z.B. über die Funktion einer Auswahlliste)
3.4) erst wenn alle Attribute bei allen Datenpunkten (neue und bestehende) vollständig ausgefüllt sind kann eine Konvertierung stattfinden
4)Konvertierung der angepassten Wegpunkte zu einer .fpl (Waypoint Table & Route Table)

die Frage ist, wie gross der Programmieraufwand dafür ist , um abzuschätzen ob es den Nutzen rechtfertigt?

Hintergrund:
Der Nutzen wäre jener, das ich am Boden innerhalb von 1sek den Flugplan in mein System importieren kann und somit wertvolle Zeit einsparen kann. Bsp. letzte Woche bin ich nach Wien geflogen und hatte 13 Wegpunkte auf meiner Flugroute. Ich bin glaube ich 15-20 min unten am Boden gestanden mit laufenden Motor bis ich diese in G1000 System drinnen hatte. Das hat ziemlich genervt.

Sorry die Ausführung ist doch nun etwas lang geworden, aber dafür beinhaltet es viele Infos, die es hier zu beachten gibt.

Grüsse
Philipp
Reply


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