04.05.2011, 14:04
Hallo Christian, hallo Nordwind,
vielen Dank fürs Nachdenken und die praktischen Hilfen zu Radrouten mit IGO. Man könnte ja alles beiseite schieben mit dem bekannten Argument, dass Auto-Navis nun mal nichts für Radfahrer wären (ausgenommen die asphaltgebundenen Rennradfahrer). Vermutlich hätte ich die Probleme mit Zwischenzielen oder gar Start- bzw. Zielpunkten in "unwegsamen Gelände" auf einem Garmin oder mit MagicMaps auf einem Smartphone nicht. Ich gewann aber aus den Erfahrungen mit TomTom und IGO am Rad sowie diversen Geräten im Auto die Überzeugung, dass die Auto-Navis Maßstäbe setzen in Bezug auf Routenplanung, die Routenanzeige und die Sprachführung. Ich kann mich weder anfreunden mit archaischen Beschränkungen auf Richtungshinweise noch mit zwar exakten, aber nahezu unlesbaren topographischen Karten auf dem Display. Das mag für Querfeldeinwanderer oder für Geocacher gut sein, fürs Radfahren nicht.
Zur Weiterarbeit am Routeconverter:
Nimmt man Tagestouren, also 60 bis 150 km, etwa vom ADFC-Tourenportal oder vom radroutenplaner-hessen, erhält man Hunderte von Zwischenzielen. Das liegt wohl in der Natur der Sache, wenn bei jedem Abbiegepunkt ein Zwischenziel/Waypoint/Placemark gesetzt wird. Warum und wann teilen? IGO nimmt - wie praktiziert - 207 Zwischenziele auf. Das Problem liegt anscheinend nicht in der reinen Anzahl der Zwischenziele, sondern darin, dass die Routenplanung eines Auto-Navis nun mal voraussetzt, dass solche Zwischenziele auf den Straßen und Wegen der Kartengrundlage erreichbar sind. IGO meldet Fehler, wenn solche Ziele "isoliert" seien und rechnet und rechnet - und rechnet sich anscheinend tot an einem Übermaß solcher Zwischenziele.
Man müsste dem Auto-Navi beibringen, dass es Zwischenziele abseits der öffentlichen Straßen toleriert. Ich weiß, dass man in den Konfigurationsprogrammen die Distanz zu Wegpunkten hochsetzen kann, so dass sie auch im Abstand von soundsoviel Metern als "erreicht" gelten. Ausprobiert habe ich das aber nicht, und noch weniger erahne ich, ob das dem Navi die Routenplanung zwischen den Zwischenzielen erleichtern würde.
Meine Quintessenz noch einmal: Vorher schon prüfen, ob das Navi eine Route anzeigt, dem Navi dabei einen geeigneten Routen-Startort beibringen, kritische Zwischenziele überprüfen und diese eventuell verschieben oder ganz auslassen.
Gruß
Gert
vielen Dank fürs Nachdenken und die praktischen Hilfen zu Radrouten mit IGO. Man könnte ja alles beiseite schieben mit dem bekannten Argument, dass Auto-Navis nun mal nichts für Radfahrer wären (ausgenommen die asphaltgebundenen Rennradfahrer). Vermutlich hätte ich die Probleme mit Zwischenzielen oder gar Start- bzw. Zielpunkten in "unwegsamen Gelände" auf einem Garmin oder mit MagicMaps auf einem Smartphone nicht. Ich gewann aber aus den Erfahrungen mit TomTom und IGO am Rad sowie diversen Geräten im Auto die Überzeugung, dass die Auto-Navis Maßstäbe setzen in Bezug auf Routenplanung, die Routenanzeige und die Sprachführung. Ich kann mich weder anfreunden mit archaischen Beschränkungen auf Richtungshinweise noch mit zwar exakten, aber nahezu unlesbaren topographischen Karten auf dem Display. Das mag für Querfeldeinwanderer oder für Geocacher gut sein, fürs Radfahren nicht.
Zur Weiterarbeit am Routeconverter:
Nimmt man Tagestouren, also 60 bis 150 km, etwa vom ADFC-Tourenportal oder vom radroutenplaner-hessen, erhält man Hunderte von Zwischenzielen. Das liegt wohl in der Natur der Sache, wenn bei jedem Abbiegepunkt ein Zwischenziel/Waypoint/Placemark gesetzt wird. Warum und wann teilen? IGO nimmt - wie praktiziert - 207 Zwischenziele auf. Das Problem liegt anscheinend nicht in der reinen Anzahl der Zwischenziele, sondern darin, dass die Routenplanung eines Auto-Navis nun mal voraussetzt, dass solche Zwischenziele auf den Straßen und Wegen der Kartengrundlage erreichbar sind. IGO meldet Fehler, wenn solche Ziele "isoliert" seien und rechnet und rechnet - und rechnet sich anscheinend tot an einem Übermaß solcher Zwischenziele.
Man müsste dem Auto-Navi beibringen, dass es Zwischenziele abseits der öffentlichen Straßen toleriert. Ich weiß, dass man in den Konfigurationsprogrammen die Distanz zu Wegpunkten hochsetzen kann, so dass sie auch im Abstand von soundsoviel Metern als "erreicht" gelten. Ausprobiert habe ich das aber nicht, und noch weniger erahne ich, ob das dem Navi die Routenplanung zwischen den Zwischenzielen erleichtern würde.
Meine Quintessenz noch einmal: Vorher schon prüfen, ob das Navi eine Route anzeigt, dem Navi dabei einen geeigneten Routen-Startort beibringen, kritische Zwischenziele überprüfen und diese eventuell verschieben oder ganz auslassen.
Gruß
Gert