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Welches Navi übernimmt die geplante Route aus RouteConverter oder GoogleMaps 1:1
#1
Welches Navi übernimmt die geplante Route aus routeconverter oder google maps etc.auch 1:1, ohne dass eine Berechnung nach den Navi-Vorgaben z.B Kürzeste, Schnellste etc. durchgeführt wird? Mit .gpx-Daten in einem Falk nur SchrottSad, mit Wegpunkten bestimmt nicht die vorher mühsam geplante Route.... Am liebsten ein Navi für´s Motorrad - ist aber kein Muss! Wer kann was empfehlen - hat Erfahrung?!CoolSmile

MfG McHammer
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#2
Kurz gesagt: Keins.

Gründe: Unterschiede im Kartenmaterial, Unterschiede bei den Routing-Engines.

Wenn du einen bestimmten Routenverlauf erzwingen willst, geht das nur über eine hinreichend große Anzahl entsprechend gesetzter Wegpunkte.


Grüße
Hans

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#3
RouteConverter nutzt die Routing-Algorithmen von GoogleMaps. Die in GoogleMaps verwendeten Kartendaten stammen von Teleatlas. TomTom Navis nutzen zum Beispiel ebenfalls Teleatlas als Lieferant der Landkartendaten (TomTom hat Teleatlas vor einigen Jahren gekauft). Andere Navi-Hersteller kaufen ihre Landkartendaten aber zum Beispiel von Navteq, Falk und anderen. Allein der Unterschied zwischen verschiedenen Landkarten kann schon viel ausmachen.

Alle Navis (die ich kenne oder von denen ich gehört/gelesen habe) versuchen, eine nach Zeit optimierte Verbindung zwischen den jeweiligen Wegpunkten zu errechnen. Bei autobahnähnlichen Straßen wird das Navi versuchen, einen auf die Richtungsfahrbahn zu lotsen, auf der sich der gesetzte Wegpunkt befindet. Gnadenlos! Das darf bei der Routenplanung nie vergessen werden.

Es gibt einige "Goldene Regeln" für die Routenplanung und das Setzen von Wegpunkten:
  • Umwege erzwingen: Extra Wegpunkte auf solche Straßen setzen, die nicht die kürzeste/schnellste Verbindung darstellen.
  • Wegpunkte auf Ein- oder Ausfallstrassen setzen, nicht in den Ortskern.
  • Wegpunkte an solche Stellen setzen, wo keine anderen Straßen in der Nähe sind.
  • Wegpunkte auf Straßen mit Richtungsfahrbahn unbedingt in hoher Zoomstufe kontrollieren: Auf richtiger Straßenseite?
  • Wegpunkte auf anderen Straßen möglichst auch in hoher Zoomstufe kontrollieren.
Und last, but not least:
  • Das Resultat auf dem Navi selbst kontrollieren, gegebenenfalls nacharbeiten und nicht die Geduld verlieren.
--
Matthias
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#4
(07.05.2011, 17:50)kumo Wrote: RouteConverter nutzt die Routing-Algorithmen von GoogleMaps. Die in GoogleMaps verwendeten Kartendaten stammen von Teleatlas. TomTom Navis nutzen zum Beispiel ebenfalls Teleatlas als Lieferant der Landkartendaten (TomTom hat Teleatlas vor einigen Jahren gekauft). Andere Navi-Hersteller kaufen ihre Landkartendaten aber zum Beispiel von Navteq, Falk und anderen. Allein der Unterschied zwischen verschiedenen Landkarten kann schon viel ausmachen.

Alle Navis (die ich kenne oder von denen ich gehört/gelesen habe) versuchen, eine nach Zeit optimierte Verbindung zwischen den jeweiligen Wegpunkten zu errechnen. Bei autobahnähnlichen Straßen wird das Navi versuchen, einen auf die Richtungsfahrbahn zu lotsen, auf der sich der gesetzte Wegpunkt befindet. Gnadenlos! Das darf bei der Routenplanung nie vergessen werden.

Es gibt einige "Goldene Regeln" für die Routenplanung und das Setzen von Wegpunkten:

  • Umwege erzwingen: Extra Wegpunkte auf solche Straßen setzen, die nicht die kürzeste/schnellste Verbindung darstellen.
  • Wegpunkte auf Ein- oder Ausfallstrassen setzen, nicht in den Ortskern.
  • Wegpunkte an solche Stellen setzen, wo keine anderen Straßen in der Nähe sind.
  • Wegpunkte auf Straßen mit Richtungsfahrbahn unbedingt in hoher Zoomstufe kontrollieren: Auf richtiger Straßenseite?
  • Wegpunkte auf anderen Straßen möglichst auch in hoher Zoomstufe kontrollieren.
Und last, but not least:
  • Das Resultat auf dem Navi selbst kontrollieren, gegebenenfalls nacharbeiten und nicht die Geduld verlieren.

Auch auf die Gefahr hin, dass hier jetzt meine eigene GPS-Welt zusammenbricht, hier mein Verständnis zum Thema:

Möchte ich sicherstellen, dass die von RC berechnete Route 1 zu 1 auf meinem Navi landet, so ist zunächst einmal die Route als Track zu exportieren. Mein Garmin Edge 705 und alle Outdoornavis von Garmin die ich kenne (Oregon, Dakota etc.) können mit Tracks etwas anfangen. Das Navi routet dann zwischen den einzelnen Trackpunkten per Luftlinie ohne den eigenen Routingalgo anzuwerfen.

Wer jetzt denkt, och ist ja ganz simpel der sei gewarnt: Mit dem einfachen Export einer Route als Track ist es nämlich nicht getan. Die Route wird in RC (<=> Google-Maps) auf Basis weniger Routenpunkte mittels Routingalgo festgelegt. Ein Export schreibt lediglich diese Routenpunkte ohne die Routinginfo dazwischen. Damit kommt ein unbrauchbarer Track zustande. Der Trick besteht darin, anhand der Routinginfo zusätzliche Routenpunkte=Trackpunkte zu erzeugen und damit den Verlauf der Route festzuschreiben. Dazu dient (meine Lieblingsfunktion) Zwischenpositionen einfügen, die auch manchmal das tut was sie soll (sorry).

Also:

1.) Route planen
2.) Typ von Route auf Track wechseln
3.) Funktion Position - Zwischenposition einfügen aufrufen (Alles markieren / Alle Wegpunkte)
3b.) WICHTIG: Kontrollieren ob der Track jetzt noch so aussieht wie die ursprüngliche Route!
4.) Track exportieren
5.) Track auf Navi importieren

Ein solch generierter Track wird von meinem Navi 1 zu 1 dargestellt und ist im Prinzip "fahrbar", wenn man von gelegentlichen Minimalverschiebungen auf dem Kartenmaterial absieht.

Ein Nachrouten der RC-Route auf meinem Navi ist für mich (als Rennradfahrer) nach einigen Versuchen keine Alternative. Durch leichte Verschiebungen der Karten verhaspelt sich der Routingalgorithmus zu oft weil er zu Punkte navigieren will die minimal neben der Straße liegen. Der Aufwand einer Nachbearbeitung ist für mich unakzeptabel.

Was mich allerdings immer etwas wundert ist, dass dieser Lösungsweg hier noch nie diskutiert wurde. Entweder ist er trivial und jeder kennt ihn (dann stelle ich mich wohl sehr blöde an, habe Stunden an Recherche gebraucht) oder das Problem stellt sich anderen nicht !?
Für mich ist der o.g. Workflow so immanent wichtig, dass er eigentlich in eine eigene anwenderfreundliche Funktion "Export Route als Track" gehört, aber das ist ein anderes Thema...

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#5
(11.05.2011, 08:36)stoffel Wrote: Was mich allerdings immer etwas wundert ist, dass dieser Lösungsweg hier noch nie diskutiert wurde. Entweder ist er trivial und jeder kennt ihn (dann stelle ich mich wohl sehr blöde an, habe Stunden an Recherche gebraucht) oder das Problem stellt sich anderen nicht !?

Hallo Stoffel,

dein Lösungsweg ist keinesfalls trivial und zumindest mir bislang nicht bekannt gewesen.

Garmin Navis können offenbar (ich besitze keins) mit mehreren hunderten oder gar tausenden von Trackpunkten etwas anfangen.

TomTom Navis hingegen routen immer mit ihrem eigenen Algorithmus und die Anzahl der Wegpunkte ist auf 48 begrenzt.

Garmin Navis wären demnach besser für Outdoor, Segeln etc. geeignet.
--
Matthias
Reply
#6
(11.05.2011, 08:36)stoffel Wrote: Möchte ich sicherstellen, dass die von RC berechnete Route 1 zu 1 auf meinem Navi landet, so ist zunächst einmal die Route als Track zu exportieren. Mein Garmin Edge 705 und alle Outdoornavis von Garmin die ich kenne (Oregon, Dakota etc.) können mit Tracks etwas anfangen. Das Navi routet dann zwischen den einzelnen Trackpunkten per Luftlinie ohne den eigenen Routingalgo anzuwerfen.

Hallo Stoffel,

was du da beschreibst, ist Tracknavigation aus dem Outdoor-Bereich, mit wenigen Ausnahmen kann das kein Straßennavigationsgerät. Die beiden Ausnahmen sind iirc Garmins Zumo 550 und Zumo 660, aber die wandeln einen importierten Track in eine Route um und fahren diese Route dann nach (meinen die Garminianer im Naviboard).

(11.05.2011, 08:36)stoffel Wrote: Was mich allerdings immer etwas wundert ist, dass dieser Lösungsweg hier noch nie diskutiert wurde. Entweder ist er trivial und jeder kennt ihn (dann stelle ich mich wohl sehr blöde an, habe Stunden an Recherche gebraucht) oder das Problem stellt sich anderen nicht !?

Das Problem stellt sich keinem, der ein Navigon/Falk/Nüvi/Navgear/Mio/Medion/...-Autonavi benutzt, weil in deren eigentlichem Einsatzgebiet Tracknavigation nicht erforderlich und damit auch nicht implementiert ist. Autonavis sollen ihre Kundschaft von A über B und C nach D lotsen, und das auf dem schnellsten oder kürzesten Weg. Die Motorradnavis sind (bis auf das belgische Tripy II) adaptierte Autonavis mit ein paar zusätzlichen Features, um die Motorradfraktion zu ködern. Diese komplette Gerätegattung kann man nur mit gezielt gesetzten Wegpunkten dazu bringen, eine bestimmte Route nachzufahren.

Dein Edge und alle Outdoornavis gehören zu einer anderen Gerätegattung und sind damit nicht vergleichbar.

Grüße
Hans

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#7
(11.05.2011, 21:08)nordlicht Wrote:
(11.05.2011, 08:36)stoffel Wrote: Möchte ich sicherstellen, dass die von RC berechnete Route 1 zu 1 auf meinem Navi landet, so ist zunächst einmal die Route als Track zu exportieren. Mein Garmin Edge 705 und alle Outdoornavis von Garmin die ich kenne (Oregon, Dakota etc.) können mit Tracks etwas anfangen. Das Navi routet dann zwischen den einzelnen Trackpunkten per Luftlinie ohne den eigenen Routingalgo anzuwerfen.

Hallo Stoffel,

was du da beschreibst, ist Tracknavigation aus dem Outdoor-Bereich, mit wenigen Ausnahmen kann das kein Straßennavigationsgerät. Die beiden Ausnahmen sind iirc Garmins Zumo 550 und Zumo 660, aber die wandeln einen importierten Track in eine Route um und fahren diese Route dann nach (meinen die Garminianer im Naviboard).

(11.05.2011, 08:36)stoffel Wrote: Was mich allerdings immer etwas wundert ist, dass dieser Lösungsweg hier noch nie diskutiert wurde. Entweder ist er trivial und jeder kennt ihn (dann stelle ich mich wohl sehr blöde an, habe Stunden an Recherche gebraucht) oder das Problem stellt sich anderen nicht !?

Das Problem stellt sich keinem, der ein Navigon/Falk/Nüvi/Navgear/Mio/Medion/...-Autonavi benutzt, weil in deren eigentlichem Einsatzgebiet Tracknavigation nicht erforderlich und damit auch nicht implementiert ist. Autonavis sollen ihre Kundschaft von A über B und C nach D lotsen, und das auf dem schnellsten oder kürzesten Weg. Die Motorradnavis sind (bis auf das belgische Tripy II) adaptierte Autonavis mit ein paar zusätzlichen Features, um die Motorradfraktion zu ködern. Diese komplette Gerätegattung kann man nur mit gezielt gesetzten Wegpunkten dazu bringen, eine bestimmte Route nachzufahren.

Dein Edge und alle Outdoornavis gehören zu einer anderen Gerätegattung und sind damit nicht vergleichbar.

Ok, habe verstanden, dann gehöre ich zu einem anderen Anwenderkreis. Ich komme nicht auf die Idee, RC anzuwerfen, um mein Autonavi damit zu füttern. Ich will eine geplante Strecke 1 zu 1 mit dem Rad fahren, da darf mir kein "intelligenter" 2. Routingalgo dazwischen funken. Alles was ich aus dem Internet an Routen lade, sind eigentlich Tracks. Deshalb ging ich auch davon aus, dass das hier der Standardanwendungsfall ist und habe daher ein trackfähiges Navi vorausgesetzt. Mein Edge kann natürlich auch als stink normales Straßennavi verwendet werden, da das Kartenmaterial und Routing dasselbe ist wie bspw. bei den Nüvis (City Navigator)


(11.05.2011, 15:28)kumo Wrote:
(11.05.2011, 08:36)stoffel Wrote: Was mich allerdings immer etwas wundert ist, dass dieser Lösungsweg hier noch nie diskutiert wurde. Entweder ist er trivial und jeder kennt ihn (dann stelle ich mich wohl sehr blöde an, habe Stunden an Recherche gebraucht) oder das Problem stellt sich anderen nicht !?

Hallo Stoffel,

dein Lösungsweg ist keinesfalls trivial und zumindest mir bislang nicht bekannt gewesen.

Garmin Navis können offenbar (ich besitze keins) mit mehreren hunderten oder gar tausenden von Trackpunkten etwas anfangen.

Mir ist bislang keine Limitierung bekannt (3000 Trackpunkte sind jedenfalls kein Problem). Andererseits sehe ich die Trackfähigkeit für jedes "ernsthafte" Navi, das nicht nur zum Autofahren benutzt werden soll als zwingend an. Alles was ich im Internet an Routen finde sind doch Tracks! Die will ich doch nicht erneut irgend einem Routingalgo vor die Füße werfen, sondern 1 zu 1 darstellen. Und nein, ich will sie auch nicht mit RC "nachzeichnen".

Ich habe jedenfalls gelernt: RC het ein einen sehr breiten Anwenderkreis mit ganz unterschiedlichen Anforderungen

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#8
Und hier ist die Krux begraben: die Navis setzen immer den eigenen Algo ein und den kann man nur dürftig (Kürzeste, Schnellste, Ökonomisch,...) beeinflussen. Deshalb bedarf es einem Online-Planungstool welches konform zum Navi funzt, an dem ich die Route plane und auch festlege welche Straßen/Wege ich benutzen möchte. Soll meinetwegen die Software Wegpunkte setzen so viel sie will, bei Übergabe ans Navi will ich genau die geplante Route fahren und nicht von Wegpunkt zu Wegpunkt ne Neuberechnung auch noch manuelle anstoßen. Als Routenoption müsste es hier außer Kürzeste, Schnellste etc. die Option "Geplante" geben, welche auf dem Algo des Navi fußt. Gibt´s so was denn wirklich nicht? Ist so ne Funktion wirklich nicht gefragt?

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#9
Da wären die Hersteller der Navis gefragt.

Wenn die Firmware eines Navis es nicht hergibt, kannst du es auch zu nichts zwingen.
--
Matthias
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#10
(19.05.2011, 18:43)kumo Wrote: Da wären die Hersteller der Navis gefragt.

Wenn die Firmware eines Navis es nicht hergibt, kannst du es auch zu nichts zwingen.

Datt isse mir klar. Wär halt schön wenn´s so was gäbe oder endlich ein Hersteller so was anbieten könnte. Das wäre wirklich ein Alleinstellungsmerkmal dem Mitbewerber gegenüber.
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