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Was genau ist der Routeconverter ?
#11
(27.01.2012, 01:42)ercebe Wrote: Ich hänge an dem Punkt, ob das Navi im Gegensatz zur Routendatei mit der begrenzten Anzahl an einlesbaren Positionen (und Berechnung des "Dazwischen" dann im Navi), bei der Trackdatei diese bereits vorhandene Masse an Positionen überhaupt reinnimmt und alle als Zwischenziele o.ä. ausweist (dazwischen gibts - insbesondere bei Aufzeichnungen im Sekundentakt - fast nicht mehr zu rechnen).

Die Limitierung bei Routen ist keine Schikane, sondern hat einen konkreten Grund: die Rechenzeit, eine Route zu finden erhöht sich exponentiell mit der Anzahl der Positionen (Stichwort: Travelling Salesman). Das ist komplexes Problem, das sich nur durch Annahmen reduzieren läßt, die der Nutzer hoffentlich nicht merkt und die die benötigte Rechenleistung drastisch minimieren.

(27.01.2012, 01:42)ercebe Wrote: Wäre für mich nicht nachvollziehbar (auch wenn es genau das ist, was ich gut fände und suche), dass ein Navi bei ner Trackdatei die riesige Menge an Positionen zulässt und aufnimmt, während es bei Routendateien nur begrenzt aufnahmefähig ist und den Rest selber rechnet.

Es gibt Navis, die einen stur von Position von Position führen. Für viele Aktivitäten, wo man kein Straßennetz benötigt, ist das gewiß die bessere Wahl. Gehört Deines dazu? (Obwohl: dann hättest Du nicht gefragt, oder?)

(27.01.2012, 01:42)ercebe Wrote: Der praktische Ansatz ist ja, dass ich die mit meinem Logger aufgezeichneten Tracks mal in ein Navi bekomme um die Tour exakt nachfahren zu können.

Genau dafür gibt es Positionen/Doppelte Positionen löschen... und den Douglas-Peucker-Algorithmus: er reduziert die Positionen eines Tracks recht zuverlässig auf die wesentliche Eckpunkte. Spiel mal damit herum!
--
Christian
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#12
Matthias, Christian zuerst mal danke, für die wie immer prompte Reaktion!

Schade! Hatte schon gehofft, dass ich doch noch einen Weg für die ganz Faulen gefunden habe:
GPX-Datei besorgen (eigene Aufzeichnungen, Mitschnitte von anderen Bikern oder Downloads), draufspielen, losfahren!
Ganz so einfach ist das Leben dann halt doch nicht ;-)
Bleibe wohl noch Weile bei der ganz händischen Roadbook-Erstellung (EDV zu Fuss) über Screenshots aus dem RC der verschiedenen Streckenabschnitte, die dann ausgedruckt und auf den Tank getackert werden.

Gruß
Ralf
Reply
#13
(27.01.2012, 10:00)ercebe Wrote: Hatte schon gehofft, dass ich doch noch einen Weg für die ganz Faulen gefunden habe:
GPX-Datei besorgen (eigene Aufzeichnungen, Mitschnitte von anderen Bikern oder Downloads), draufspielen, losfahren!

Gaaanz so einfach ist es nicht.

Garmin Navis 'verstehen' nur Dateien in einem Garmin-Dateiformat. Limits für die Anzahl der Wegpunkte sind mir da nicht bekannt. Die Garmin Zumo Navis sind für Motorräder konzipiert.

TomTom Navis 'verstehen' nur Wegpunktlisten im *.itn Dateiformat. Übliches Limit sind 48 Wegpunkte.
Ausnahme ist der ebenfalls für Motorräder konzipierte Urban Rider, der einen Ordner gpx2itn in seinem Dateisystem hat.
Eine *.gpx, die in diesen Ordner gespeichert wird, wird beim Booten des Geräts in eine *.itn umgewandelt.
Ich habe es gerade ausprobiert: Ein vom Urban Rider aufgezeichneter *.gpx Track mit 309 Punkten und total 55km wird in eine *.itn umgewandelt und auf 48 Punkte ausgedünnt. Wenn ich die resultierende *.itn als Reiseroute lade, wird die ursprüngliche Tour auch genau zum Abfahren angeboten.

Die RouteConverter Menüpunkte Position/Doppelte Positionen löschen... und Positionsliste/Konvertiere Track in Route sind für solche Operationen gedacht. Der erste Menüpunkt ermöglicht die manuelle Einstellung verschiedener Parameter, der zweite Menüpunkt ist komplett automatisiert.

Was für ein Navi möchtest Du zum Nachfahren von Touren verwenden?
--
Matthias
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#14
(27.01.2012, 13:55)kumo Wrote: Was für ein Navi möchtest Du zum Nachfahren von Touren verwenden?

Eins, das die Tracklisten so wie sie sind reinnimmt, diese Strecke anbietet und fast nichts kostet ;-)

Aber im Ernst, ich komm bei den Überlegungen von der anderen Seite.
Ich bin ja mit "Fahren nach Karte" sozialisiert worden und daher wäre ein Navi ganz klar ein "Nice to have".
Angesichts der noch aufgerufenen Preise, bräuchte ich für mich da erst ein ganz, ganz starkes Argument (ich hab einiges, was vor einem Motorrad-Navi Priorität hat).

Es wär natürlich sexy die Trackdateien, die bei ner knackigen Tagestour mal locker zwischen 10.000 und 25.000 Punkte umfassen, einfach so aufspielen und abfahren zu können.
Wenns dann noch mit meinem alten Medion 32?? mit GoPal 3 oder 4 funktionieren würde? Optimal!
Aber erst, wenn es ratz-fatz ohne (große) Vorarbeiten an den Dateien geht, kommt der nächste Schritt der Überlegung: Kauf ich und wenn ja, welches Navi dann.

Gruß
Ralf
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#15
(27.01.2012, 17:52)ercebe Wrote: Es wär natürlich sexy die Trackdateien, die bei ner knackigen Tagestour mal locker zwischen 10.000 und 25.000 Punkte umfassen, einfach so aufspielen und abfahren zu können.
Wenns dann noch mit meinem alten Medion 32?? mit GoPal 3 oder 4 funktionieren würde? Optimal!

Du bist ganz nah dran: schau Dir von kumo und mir empfohlenen RouteConverter-Funktionen an. Die Minuten, einen Track zu einer Route zu machen, sind es mir wert, danach in Ruhe einen Tag lang Mopedfahren zu können. Und vielen anderen auch.
--
Christian
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#16
(27.01.2012, 17:52)ercebe Wrote: Ich bin ja mit "Fahren nach Karte" sozialisiert worden und daher wäre ein Navi ganz klar ein "Nice to have".

Ich war bis 2007 auch das 'Fahren nach Karte' gewohnt. Das geniale Buch 'Mit dem Krad um Hamburg' war mir aber irgendwann nicht mehr genug, befindet sich aber immer noch wohlbehütet im Bücherregal. Behütet, weil ich zufällig auf Seite 40 auf einem Foto eines Bikertreffs mit abgelichtet wurde... Rank, schlank, mit Leuten zu denen heute kein Kontakt mehr besteht...

Für mich war der Wunsch nach Aufzeichnungen der gefahrenen Strecken ausschlaggebend für den Kauf eines Navis.

Seitdem hat mir der Rider in den Seealpen, Schweden, Kroatien, Slowenien, Pyrenäen, der Toscana, auf Kosika und auf Madeira schöne Tracks aufgezeichnet. Und in 2012 ist Schottland an der Reihe... Smile

Anbei eine meiner Standardrunden, mit RouteConverter ins Gopal 3 (*.xml) Format konvertiert.

.zip   Bungsberg.zip (Size: 1.35 KB / Downloads: 795)

Schau doch einmal, ob Du diese Rundtour gemäß >>>dieser<<< Anleitung in Dein altes Medion hineinbekommst.
--
Matthias
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#17
Hab die XML-Datei ins Navi (3210 mit GoPal ME3) gesynct.
Find dort aber keinen Menüpunkt, wo/wie ich diese anwählen könnte.

Ralf
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#18
(27.01.2012, 19:12)ercebe Wrote: Find dort aber keinen Menüpunkt, wo/wie ich diese anwählen könnte.

Bei TomTom geht so etwas über die Routenplanung.

Zu GoPal habe ich auf die Schnelle nur >>>dies<<< gefunden.
--
Matthias
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#19
Hatte mich früher (beim Kauf vom Navi vor gefühlten 150 Jahren) schon mal damit beschäftigt und dabei mitgenommen, dass dies in dieser/meiner GoPal-Version ME 3 noch nicht funktioniert.
Ich denke nicht umsonst lautet eure Anleitung, die du vorhin verlinkt hattest, auf GoPal 4 (und ich meine auch nur in der AE AdvancedEdition).

War schon gespannt, wie´s weitergegangen wäre, wenn deine funktioniert hätte, denn ich hatte gerade mal eine meiner Touren (400 km und 15.000 Punkte) mit dem von dir angesprochenen Menüpunkt "Track in Route umwandeln" bearbeitet, aber immer noch 440 Punkte zurückbehalten.

Ich dank dir und Christian für eure Mühe.
Werde mal weiter ganz lose am Thema dranbleiben und schauen, ob´s bzw. vielmehr welche Lösung dann mal rauskommt.

Gruß
Ralf
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#20
[Image: moinlauft.gif]

Früher fuhr ich auch ohne Navi mit Landkarten von Norddeutschland in die Alpen und zurück. Natürlich ohne Autobahn über die vielen Mittelgebirge Deutschlands. Ich war ganz zufrieden, ein Navi war mir auch zu teuer. Das klappte ganz gut so lange ich auf den gut ausgeschilderten Bundesstraßen blieb. Bis ich mir dann doch irgendwann ein Navi kaufte. Seither fahre ich fast nur noch auf wunderschön geschwungenen Landstraßen in den Mittelgebirgen spazieren. Diese Strecken könnte ich ohne Navi so nie fahren. Ich würde immer noch auf den Bundesstraßen oft in LKW-Schlangen mitfahren von Stadt zu Stadt. Wenn ich Stadtverkehr haben möchte kann ich auch in Flensburg bleiben. Heute umfahre ich Städte auf kleinen Landstraßen ohne einmal anzuhalten um auf der Karte im Tankrucksack meine aktuelle Position suchen zu müssen und zu überlegen, wie ich am Besten weiterfahren möchte.

Das Geld für ein gutes Motorradnavi habe ich nie bereut. Du wist es auch nicht bereuen, wenn du mal damit umgehen kannst.

Lorenz
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